Dienstag, 29. September 2015
9 Tage Volunteering
jalesimon, 11:09h
9 Tage Volunteerwork im Pang Term Village in Samoeng, 60km nördlich der Stadt Chiang Mai. Der Tagesablauf ist simpel und doch eine krasse Umstellung, die Erfahrung unvergesslich.
5:40 klingelt der Wecker: Zeit für 45 Minuten Yoga am Morgen geleitet von wechselnden Freiwilligen der Farm, anschließend wird gemeinsam das Frühstück vorbereitet mit lokalem Obst und Gemüse. Wir kochen z.B. Exotische Tamarindjam, backen Brot und machen frische Obst-/ Gemüsesmoothies. Alles wird vegan zubereitet und frisch gepflückt.
Zwischen 8:30 und 9:30 beginnt die gemeinsame Farmarbeit für zwei bis drei Stunden, in kleinen Grüppchen oder gemeinsam. Wir sammeln tolle Erfahrungen beim Kaffeebohnen pfücken, säen Gemüse und bauen gemeinsam einen Kräuterküchengarten. Der Garten ist ein großes Projekt und mit körperlich schwerer Arbeit verbunden. Drei Tage am Stück werden Säcke voll Erde bergauf geschleppt. Die Muskeln brennen, der Schweiß läuft.
Doch am Ende jeden Tages ist man glücklich, ein neues Beet ist fertig und der Garten nimmt Form an, es macht Spaß.
Um 12:00 Uhr gibt es Mittag, meist gekocht von Noriko, der Frau von Pinan, dem Farmbesitzer. Gegessen wird mit der Familie zusammen.
Es gibt Leckereien, wie Gemüsesuppen, Currys und verschiedenes gebratenes Gemüse, Tofu und Soja. Dazu verschiedene Reissorten. Fast alles vom eigenen Land.
Danach haben wir ein wenig Zeit für uns, für Internet, Tagebuch/ Blog schreiben oder schlafen. :-)
Um 2:00 gibt es einen kleinen Thaikochkurs für alle Freiwilligen, wo wir Köstlichkeiten für das Abendessen zubereiten.
Mein Favorit nach wie vor Som Tam!
Zu allen Gerichten gibt es frische unbekannte Kräuter, die bei bitterem Geschmack lustige Gesichtszüge der Beteiligten verursachen können.
Nach dem Kochen gibt es eine weitere Yogaeinheit für 1-1,5 Stunden. Ich bin mittlerweile ein großer Yogafan und fühl mich elastisch wie ein junges Reh :D
Ich komme im Stehen schon fast mit den Händen auf den Boden, was für mich harte Arbeit ist. Aber es ist einfach toll zu sehen, was man mit ein wenig Willen in einer Woche alles schaffen kann.
Um 5:30 gibt es für alle ein gemeinsames Abendessen und eventuell einige Reste vom Mittag. Die Portionen sind allerdings meistens perfekt abgestimmt und weggeschmissen wird nichts.
Geschlafen wird in kleinen offenen Hütten mit lediglich einem Dach und Moskitonetz überm Kopf, was sehr gewöhnungsbedüftig ist anfangs.
Das Wasser wird aus dem eigenen Brunnen geschöpft und Kistenweise heraufgeschleppt.
Weit weg von der Zivilisation - der nächste Kiosk ist 20 Minuten zu Fuß die nächste Stadt 1 h mit dem Bus entfernt - kommt man abends um 7:30 bei einer Stunde Meditation zur Ruhe.
Mir haben diese neun Tage so unheimlich viel Kraft gegeben, dass ich supergerne wiederkommen möchte. Das Essen tut dem Körper gut und man fühlt sich kraftvoll und ausgeglichen. Mal schauen, wie lange ich zumdindest vegetarisch weiterleben kann.
Meditation ist nach wie vor nicht ganz meine Welt, aber es kann ja nicht alles perfekt sein!
Die 5-10 anderen Freiwilligen sind kunterbunt gemischt aus Frankreich, USA und auch Thailand. Wir verstehen uns super und wachsen als tolle Gruppe zusammen.
Die Beste Erfahrung für mich war bislang das Kaffeebohnenpflücken, schälen, waschen und trocknen. In einer Woche sind wir alle Schritte des Herstellungsprozess durchlaufen und haben den gesamten Prozess durchgearbeitet. Man merkt, wie viel Arbeit hinter wie wenig Kaffeeherstellt und es gibt einem zu denken, wie es möglich ist 1kg Kaffee für unter 5€ zu kaufen. Es geht einfach nicht fair!
Heute geht es zurück in die Zivilisation, zurück ins Tourileben und auf nach Cambodia, wo meine liebe Kissy mich besuchen kommt.
Ich freue mich riesig, da ich sie grade mal für eine Woche kenne und wir uns so gut verstehen als würden wir uns Jahre kennen. Sie kommt mich den weiten Weg aus der Schweiz besuchen und das nach so kurzer Zeit, was mir sehr viel bedeutet. Vielen Dank! :-*
5:40 klingelt der Wecker: Zeit für 45 Minuten Yoga am Morgen geleitet von wechselnden Freiwilligen der Farm, anschließend wird gemeinsam das Frühstück vorbereitet mit lokalem Obst und Gemüse. Wir kochen z.B. Exotische Tamarindjam, backen Brot und machen frische Obst-/ Gemüsesmoothies. Alles wird vegan zubereitet und frisch gepflückt.
Zwischen 8:30 und 9:30 beginnt die gemeinsame Farmarbeit für zwei bis drei Stunden, in kleinen Grüppchen oder gemeinsam. Wir sammeln tolle Erfahrungen beim Kaffeebohnen pfücken, säen Gemüse und bauen gemeinsam einen Kräuterküchengarten. Der Garten ist ein großes Projekt und mit körperlich schwerer Arbeit verbunden. Drei Tage am Stück werden Säcke voll Erde bergauf geschleppt. Die Muskeln brennen, der Schweiß läuft.
Doch am Ende jeden Tages ist man glücklich, ein neues Beet ist fertig und der Garten nimmt Form an, es macht Spaß.
Um 12:00 Uhr gibt es Mittag, meist gekocht von Noriko, der Frau von Pinan, dem Farmbesitzer. Gegessen wird mit der Familie zusammen.
Es gibt Leckereien, wie Gemüsesuppen, Currys und verschiedenes gebratenes Gemüse, Tofu und Soja. Dazu verschiedene Reissorten. Fast alles vom eigenen Land.
Danach haben wir ein wenig Zeit für uns, für Internet, Tagebuch/ Blog schreiben oder schlafen. :-)
Um 2:00 gibt es einen kleinen Thaikochkurs für alle Freiwilligen, wo wir Köstlichkeiten für das Abendessen zubereiten.
Mein Favorit nach wie vor Som Tam!
Zu allen Gerichten gibt es frische unbekannte Kräuter, die bei bitterem Geschmack lustige Gesichtszüge der Beteiligten verursachen können.
Nach dem Kochen gibt es eine weitere Yogaeinheit für 1-1,5 Stunden. Ich bin mittlerweile ein großer Yogafan und fühl mich elastisch wie ein junges Reh :D
Ich komme im Stehen schon fast mit den Händen auf den Boden, was für mich harte Arbeit ist. Aber es ist einfach toll zu sehen, was man mit ein wenig Willen in einer Woche alles schaffen kann.
Um 5:30 gibt es für alle ein gemeinsames Abendessen und eventuell einige Reste vom Mittag. Die Portionen sind allerdings meistens perfekt abgestimmt und weggeschmissen wird nichts.
Geschlafen wird in kleinen offenen Hütten mit lediglich einem Dach und Moskitonetz überm Kopf, was sehr gewöhnungsbedüftig ist anfangs.
Das Wasser wird aus dem eigenen Brunnen geschöpft und Kistenweise heraufgeschleppt.
Weit weg von der Zivilisation - der nächste Kiosk ist 20 Minuten zu Fuß die nächste Stadt 1 h mit dem Bus entfernt - kommt man abends um 7:30 bei einer Stunde Meditation zur Ruhe.
Mir haben diese neun Tage so unheimlich viel Kraft gegeben, dass ich supergerne wiederkommen möchte. Das Essen tut dem Körper gut und man fühlt sich kraftvoll und ausgeglichen. Mal schauen, wie lange ich zumdindest vegetarisch weiterleben kann.
Meditation ist nach wie vor nicht ganz meine Welt, aber es kann ja nicht alles perfekt sein!
Die 5-10 anderen Freiwilligen sind kunterbunt gemischt aus Frankreich, USA und auch Thailand. Wir verstehen uns super und wachsen als tolle Gruppe zusammen.
Die Beste Erfahrung für mich war bislang das Kaffeebohnenpflücken, schälen, waschen und trocknen. In einer Woche sind wir alle Schritte des Herstellungsprozess durchlaufen und haben den gesamten Prozess durchgearbeitet. Man merkt, wie viel Arbeit hinter wie wenig Kaffeeherstellt und es gibt einem zu denken, wie es möglich ist 1kg Kaffee für unter 5€ zu kaufen. Es geht einfach nicht fair!
Heute geht es zurück in die Zivilisation, zurück ins Tourileben und auf nach Cambodia, wo meine liebe Kissy mich besuchen kommt.
Ich freue mich riesig, da ich sie grade mal für eine Woche kenne und wir uns so gut verstehen als würden wir uns Jahre kennen. Sie kommt mich den weiten Weg aus der Schweiz besuchen und das nach so kurzer Zeit, was mir sehr viel bedeutet. Vielen Dank! :-*
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